Runder Tisch erfolgreich: Schutz für DHBW-Standort Mosbach bleibt bestehen; Konkurrenzschutzklausel wird einvernehmlich präzisiert.

Die Grünen im Neckar-Odenwald-Kreis begrüßen die Ergebnisse des Runden Tisches der DHBW-Standorte Mosbach und Heilbronn vom 26.11.2019.

„Als Grüner Kreisverband waren wir von Anfang an der Überzeugung, dass eine starre Verbotsklausel nicht zukunftsfähig ist!“, erklärten heute die Kreisvorsitzenden Amelie Pfeiffer und Andreas Klaffke. Und dies nicht nur, weil dadurch die Gefahr der Privatisierung von Hochschulbildung am Standort Heilbronn wachse. „Wir haben immer die Ansicht vertreten, dass eine auf die Herausforderungen der Zukunft ausgerichtete Hochschulbildung an allen Standorten entwicklungsfähig sein muss.“ Diese an der Sache orientierte Haltung sei von Grünen Kommunalpolitiker*innen auch gegenüber unsachlicher Kritik immer vertreten worden.

„Die Arbeit des Runden Tisches begrüßen wir auch deshalb, weil sie inhaltlich konstruktiv und ergebnisorientiert erfolgte.“ Statt wahltaktisch geprägtem Getöse hätte man sich in den vergangenen Wochen ein an den Interessen der DHBW Mosbach orientiertes Vorgehen gewünscht. Die Wortwahl und inszenierte Empörung sei in keiner Weise konstruktiv gewesen. „Die jetzt erzielte Übereinkunft wurde dadurch erfreulicherweise nicht verhindert.“

Hinsichtlich der vom Runden Tisch vereinbarten Präzisierung der Konkurrenzklausel für die DHBW-Standorte Mosbach und Heilbronn sehen die Kreis-Grünen noch Klärungsbedarf. Wie der verabredete Schutz der DHBW Mosbach vor einer Verschiebung von Studienplatzkapazitäten an die DHBW Heilbronn durch das Präsidium der DHBW konkret aussehen wird, werde man nachfragen. „Wir sind mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer natürlich weiterhin in Kontakt und haben um eine inhaltliche Präzisierung dieses Schutzes gebeten.“